Trotz Allergie in den Garten? Kein Problem!

Gestalte Deinen Garten mit Pflanzen und Blumen, die für Allergiker unbedenklich sind.

 Junge Frau tanzt und singt beim Spaziergang durch einen Garten.

Ständiges Niesen, tränende Augen oder ein Juckreiz auf der Haut können Dir die Zeit im Garten ordentlich verderben. Doch das heißt nicht, dass Du die Gartenarbeit komplett an den Nagel hängen musst. Mit ein paar Tricks lassen sich Deine Allergiesymptome kontrollieren. Dazu gehört unter anderem, dass Du Deine Allergie bei der Wahl der Gartenpflanzen, denen du bei der Arbeit direkt ausgesetzt bist, berücksichtigst. Schließlich gibt es noch genug Blumen und Pflanzen, die für Allergiker unbedenklich sind. Damit kannst Du Deinen Garten genauso grün und blütenreich gestalten, wie Du es Dir immer erträumt hast.

Darüber hinaus hilft es, die Gartenarbeit so zu organisieren, dass Du möglichst wenigen Allergenen ausgesetzt bist. Es gibt zahlreiche Tricks, mit denen Du das Risiko für allergische Reaktionen deutlich einschränken und einen allergiearmen Garten gestalten kannst.

Hier findest Du Informationen zu folgenden Themen

Welche Allergien können von Pflanzen im Garten ausgelöst werden?
Allergieauslösende Pflanzen in einer Liste zusammengestellt
Welche Pflanzen sind für Allergiker geeignet?
Was musst Du mit einer Allergie bei der Gartenarbeit berücksichtigen?
Mit Allegra® eine unbeschwerte Zeit im Garten genießen

Welche Allergie droht im Garten?


Inmitten grüner, blühender Pflanzen ist es naheliegend, dass Menschen mit Heuschnupfen bzw. einer Pollenallergie im Garten besonders schnell Symptome zeigen. Natürlich tritt eine solche Allergie nicht bei allen Pflanzen im Garten auf, doch dazu später mehr.

Eine weitere Gefahr sind Hautreaktionen. Leidest Du unter einer bestimmten Kontaktallergie, kann die Berührung von Blüten- und Pflanzensäften oder abgefallenen Laubblättern bei der Gartenarbeit heftigen Juckreiz und Ausschlag verursachen1.

Allergieauslösende Pflanzen in einer übersichtlichen Liste


Wichtig ist, dass Du zunächst herausfindest, auf welche Pflanzen Du allergisch reagierst. In einigen Fällen ist eine gute Beobachtung Deiner Symptome ausreichend. Endgültige Sicherheit verschafft aber nur ein professioneller Allergietest. Dabei wird Deine Reaktion auf die bekanntesten allergieauslösenden Pflanzen getestet. Die folgende Liste enthält Gewächse, die besonders viele Allergene enthalten2,3,4,5:
 

Bäume

  Birken

  Weiden (v.a. Trauerweide und Korbweide)

  Haselnuss

  Walnuss

  Schwarzerle

  Esche

  teils auch zapfentragende Nadelbäume

  Olive

  Zypresse

  Thuja

Korbblüter

  Löwenzahn

  Beifuß

  Chrysantheme

  Kamille

  Schafgarbe

  Arnika

Gräser

  Süß- und Sauergräser

  Bambus

  Chinaschilf

  Pampas-Gras

Die besten Pflanzen für Allergiker


Bist Du von Heuschnupfen betroffen, verzichtest Du am besten auf alle Pflanzen, die ihre Pollen mit dem Wind verteilen. Dagegen eignen sich alle Pflanzen, die von Insekten bestäubt werden, gut für einen allergenarmen Garten6. Deren Pollen sind klebrig, damit sie gut an Fühlern und Beinchen haften können, und sie schweben nicht in der Luft. Außerdem haben diese Pflanzen häufig besonders große, farbenprächtige Blütenblätter, um Insekten anzulocken – perfekt für Deinen Ziergarten.

Hortensien, Stiefmütterchen, Petunien, Vergissmeinnicht und Hornveilchen sind Blumen, die für Allergiker keine Gefahr darstellen7. Wünschst Du Dir blühende Sträucher, kannst Du Rosen, Magnolien, Azaleen und Rhododendren anpflanzen und auch blühende Obstbäume wie Apfel, Birne, Kirsche oder Pflaume dürfen ohne Bedenken in Deinem Garten wachsen7.

10 Tipps für Gartenplanung und Gartenarbeit


Neben der Wahl der richtigen Pflanzen gibt es weitere Tricks, mit denen Du eine Allergie in Deinem Garten kontrollieren kannst4,6.

1. 

Erledige die Gartenarbeit in den frühen Morgenstunden (vor 10 Uhr) oder nach einem Regenschauer. Dann ist die Pollenbelastung am geringsten.

2. 

Trage bei Kontaktallergien lange Kleidung und Schutzhandschuhe.

3. 

Wechsle die Kleidung, bevor Du das Haus betrittst, und wasche sie nach jedem Arbeitseinsatz.

4. 

Falls Du gegen Graspollen allergisch bist, solltest Du auf Ziergräser und große Rasenflächen verzichten.

5. 

Halte den Rasen immer kurz, damit die Graspflanzen gar nicht erst blühen.

6. 

Benetze deine Pflanzen regelmäßig mit Wasser, um Pollenflug zu verhindern.

7. 

Kompost solltest Du möglichst abseits oder in einem geschlossenen Behälter anlegen. Im Komposthaufen bilden sich Pilzsporen, die allergische Reaktionen auslösen können.

8. 

Verzichte auf Mulch und Rindenspäne, da sie die Bildung von Schimmelsporen begünstigen.

9. 

Lege einen kleinen Gartenteich an, der umherfliegenden Blütenstaub im Wasser bindet.

10. 

Grundstücksbegrenzungen wie Hecken oder Mauern bilden windberuhigte Zonen, an die keine Pollen gelangen und fangen außerdem die Pollen aus der Umgebung ab.

Mutter und Tochter pflanzen Blumen im Garten.

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** Nicht-sedierend. Müdigkeit & Schläfrigkeit in Studien mit vergleichbarer Häufigkeit wie unter Placebo [Leceta et al. 2021, Drugs Context, 10:2021-5-1]
*** Wirkt i.d.R. nach 30 bis 60 Min.


* Unter oralen Antihistaminika. Wirkt bei bestimmungsgemäßer Anwendung i.d.R. nach 30-60 Min., wie die meisten oralen Antihistaminika [Church et al. 2020, Curr. Med. Res. Opinion, 36:3, 445ff]
** Nicht-sedierend. Müdigkeit & Schläfrigkeit in Studien mit vergleichbarer Häufigkeit wie unter Placebo [Leceta et al. 2021, Drugs Context, 10:2021-5-1]
*** Wirkt i.d.R. nach 30 bis 60 Min.

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