Katzenhaarallergie – ein Leitfaden zu Ursachen und Behandlung
Wenn die Katzenhaarallergie Dir und der Liebe zu deinem kleinen pelzigen Freund im Weg steht – mach dir keine Sorgen. Hier findest Du einige Strategien, wie ihr das Zusammenleben gut gestalten könnt, wie Du die lästigen Symptome reduzierst und die Kuscheleinheiten mit Deiner Katze genießen kannst.
Hier findest Du Informationen zu folgenden Themen
Allergisch auf Katzen? Das kann der Auslöser sein
Das Protein Fel d1, das in Hautschuppen, Speichel und Urin der Katzen vorkommt, ist häufig der Auslöser für Allergien. Wenn Katzen sich putzen, verteilen sie dieses Protein auf ihrem gesamten Fell, was Deine allergische Reaktion auslösen kann. Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, die Symptome bei Katzenhaarallergie zu reduzieren.
Wie du mit Katzenallergenen umgehen kannst – mehr als nur oberflächlich
Um Katzenallergene zu bekämpfen, musst Du über die reine Oberflächenreinigung hinausgehen. Das bedeutet, dass Du eine etwas gründlichere Reinigungsroutine einführen, Luftreiniger mit HEPA-Filtern in Betracht ziehen und mit der Pflege der Katze Schritt halten solltest. Eine sauberere Umgebung kann das Vorhandensein von Allergenen in Deinem Zuhause erheblich verringern.3
Katzenhaarallergie-Test kann Klarheit bringen
Die Symptome einer Katzenhaarallergie zu erkennen ist ein bisschen wie das Lösen eines Rätsels. Jedes Niesen, Husten und Jucken ist ein Teil des Puzzles. Wenn Du feststellst, dass diese Symptome zu einem regelmäßigen Bestandteil Deines Lebens mit Deinem pelzigen Freund werden, ist dies ein Zeichen dafür, dass Du genauer hinsehen solltest. Der nächste Schritt ist es, mit deinem Arzt Kontakt aufzunehmen, um eine gründliche Diagnose zu erhalten. Dieser kann Haut-Prick-Tests oder spezifische IgE-Bluttests durchführen, um festzustellen, ob Du allergisch auf Katzen bist und wie Du damit umgehen kannst. So kannst Du Dich auf das, was Dein Körper Dir sagt, einstellen und die richtigen Schritte unternehmen, um Dich richtig um Dich selbst zu kümmern.
Strategie zum Umgang mit Katzenallergie
Wenn Du Deine Allergie in den Griff bekommen willst, musst Du bis zur Ursache vordringen. Mit einem Allergietest legst Du den Grundstein, um einen Plan zu entwickeln, der für Dich funktioniert – egal ob Du rezeptfreie Medikamente oder verschreibungspflichtige Behandlungen in Anspruch nimmst oder natürliche Lösungen ausprobieren möchtest. Eine klare Diagnose gibt Aufschluss darüber, wie Du mit Deiner Katze angenehmer leben kannst.1
Medikamente zur Linderung bei Allergie gegen Katzen
Bei einer Allergie reagiert Dein Immunsystem auf eigentlich harmlose Stoffe mit der Produktion von Antikörpern und Histamin, um die „Eindringlinge“ zu bekämpfen. Näheres darüber erfährst Du im Beitrag Allergie gegen Hund oder Katze: Alle Informationen zur Tierhaarallergie. Wenn du allergisch auf Katzen reagierst, können also rezeptfreie Medikamente wie Antihistaminika und abschwellende Mittel eine schnelle Lösung sein. Wenn Du nach längerfristigen Lösungen suchst, können verschreibungspflichtige Medikamente, wie Kortikosteroide oder Allergiespritzen (Immuntherapie) der richtige Weg sein. Jede dieser Optionen hilft, die lästigen Symptome Deiner Katzenhaarallergie zu verringern.
Tipps für einen allergiefreundlichen Katzenalltag
Auch wenn Du unter Katzenhaarallergie leidest, musst Du nicht zwangsläufig auf Deine Samtpfote verzichten. Es gibt ein paar einfache Tipps, wie Du Dein Zuhause und die Pflege Deines Tieres anpassen kannst, damit Deine allergischen Reaktionen weniger werden und Du weiterhin eine tolle Zeit mit Deiner Katze verbringen kannst. Hier kommen praktische Tipps, mit denen Du Dein Zuhause Allergiker-freundlicher gestalten kannst.
Richte eine allergiefreie Zone ein
Es ist eine gute Idee, einen speziellen Bereich in Deinem Zuhause, wie z.B. Dein Schlafzimmer, zur Tabu-Zone für Deine Mieze zu erklären. Dieser Ort wird zu Deinem Rückzugsbereich, wenn Deine allergische Reaktion auf die Katze wieder einmal besonders schlimm ist. Es ist wichtig, dass Du dafür sorgst, dass Dein Schlafbereich frei von Katzenhaaren ist. So kannst Du Dich dort ganz entspannt zurückziehen und Dich frei von den Allergenen erholen.
HEPA-Filter sind Deine Freunde
Nutze die Leistungsfähigkeit von HEPA-Filtern (High-Efficiency Particulate Air). Das sind nicht nur irgendwelche Filter; Sie sind Deine erste Verteidigungslinie gegen mikroskopische Eindringlinge und können so kleine Partikel wie Katzenallergene abfangen. Durch die Reinigung der Luft in Deiner Wohnung tragen HEPA-Filter entscheidend dazu bei, dass sich die Atemluft in Deiner Umgebung verbessert und somit weniger reaktionsfreudig für Allergiker ist.³
Investiere in Produkte zur Allergenreduzierung
Schaue Dich nach Produkten um, die Allergene bei Haustieren reduzieren, wie bestimmte Sprays, Tücher und Shampoos. Diese Produkte können die Menge der Allergene, die Deine Katze in die Luft abgibt, sehr wirksam reduzieren und machen Dein Zuhause zu einem angenehmeren Ort für alle, die allergisch auf Katzen reagieren².
Regelmäßige Hausreinigung
Eine solide Strategie zur Vorbeugung von Katzenhaarallergie-Symptomen ist es, Dein Zuhause sauber zu halten. Ein Staubsauger mit einem HEPA-Filter, regelmäßiges Staubwischen und das Waschen von Gegenständen wie Bettwäsche und Vorhängen können einen großen Unterschied machen, um Allergene im Haus zu reduzieren. Ein sauberes Zuhause bedeutet eine gesündere Umgebung für Dich und Deine Katze³.
Neti-Töpfe und Kochsalzspülungen
Die Verwendung einer Nasendusche mit einer Kochsalzlösung kann dazu beitragen, die Nasengänge von Allergenen zu befreien, was die Verstopfung vermindert und das Atmen erleichtert. Es ist ein einfacher Weg, um die Beschwerden, die eine Allergie gegen Katzen verursachen kann, zu lindern.
Verschreibungspflichtige Medikamente
Bei schwereren oder anhaltenden allergischen Reaktionen auf Katzen solltest Du Deinen Arzt aufsuchen. Er ist der Experte und kann Dir helfen, indem er einen Behandlungsplan aufstellt. Dieser kann zum Beispiel eine Immuntherapie beinhalten, mit der die Empfindlichkeit gegenüber Allergenen durch häufige kontrollierte Exposition verringert wird.
Mythos „antiallergene Katzen“
Vielleicht hast Du schon mal die Bezeichnung „antiallergene Katze“ gehört. Damit sind vor allem spezielle Kurzhaarrassen gemeint, die vermeintlich keine Allergie beim Menschen auslösen. Leider ist diese Aussage nicht haltbar. Denn Du kannst auch bei Hautkontakt mit diesen Katzen allergisch reagieren. In unserem Beitrag Zusammenleben mit dem Haustier: Tipps für Allergiker erfährst Du mehr über dieses Thema und erhältst weitere nützliche Tipps bei Tierhaarallergie.
Mit Allegra® Allergietabletten Symptome der Katzenhaarallergie behandeln
Eine allergische Reaktion lässt sich natürlich nicht immer vermeiden. Manchmal hast Du doch ein paar Tierhaare übersehen, manchmal bist Du zu Besuch bei Freunden mit Katzen und kannst den Allergenen nicht entkommen. Dann helfen dir Allegra® Allergietabletten, die Symptome unter Kontrolle zu bringen – schnell***, innerhalb von 30-60 Minuten, langanhaltend für 24 Stunden, und der Wirkstoff Bilastin macht Dich nicht müde**! Damit Du den Tag so verbringen kannst, wie Du ihn geplant hast.
* Nicht-sedierend. Müdigkeit & Schläfrigkeit in Studien mit vergleichbarer Häufigkeit wie unter Placebo [Leceta et al. 2021, Drugs Context, 10:2021-5-1]
***Wirkt i.d.R. nach 30 bis 60 Min. [Church et al. 2020, Curr. Med. Res. Opinion, 36:3, 445ff]
1. Bonnet, B., Messaoudi, K., Jacomet, F., Michaud, E., Fauquert, J. L., Caillaud, D., & Evrard, B. (2018). An update on molecular cat allergens: Fel d 1 and what else? Chapter 1: Fel d 1, the major cat allergen. Allergy, Asthma, and Clinical Immunology, 14(14). https://aacijournal.biomedcentral.com/articles/10.1186/s13223-018-0239-8
2. Grönlund, H., Saarne, T., Gafvelin, G., & van Hage, M. (2009). The Major Cat Allergen, Fel d 1, in Diagnosis and Therapy. International Archives of Allergy and Immunology, 148(4), 169–176. https://www.karger.com/Article/Abstract/205179
3. Sublett, J. L. (2011). Effectiveness of Air Filters and Air Cleaners in Allergic Respiratory Diseases: A Review of the Recent Literature. Current Allergy and Asthma Reports, 11(5), 395–402. https://link.springer.com/article/10.1007/s11882-011-0208-